Sporthalle Flutmulde in Gifhorn

Die 3-Feld-Sporthalle wurde im Jahre 1978 errichtet. Neben der energetischen und brandschutztechnischen Ertüchtigung des Gebäudes sowie des Anbaus zusätzlicher Nebenräume wurden die Sanitär-, Heizungs- und Lüftungsanlagen erneuert.

Die Sporthalle wird über eine Schwingbodenheizung erwärmt, in den übrigen Räumen über Heizkörper. Zusätzlich wird die Spitzenlast in der Halle sowie den Umkleiden und Sanitärbereichen über die Lüftung abgedeckt. Aufgrund der verbesserten thermischen Hülle erfolgte eine raumweise Neuberechnung der Heizlast sowie ein hydraulischer Abgleich der gesamten Heizungsanlage.

Im Hallen- und Umkleidebereich wurden die vorhandenen Lüftungsanlagen und -kanäle ersetzt. Die neue Zu- und Abluftanlage mit Rotationswärmetauscher für die Sporthalle wurde außen aufgestellt, das Nachheizregister frostsicher im Innenbereich. Die Zuluft wird über Weitwurfdüsen oberhalb der Tribüne eingeblasen, die Abluft über Lochblechgitter abgesaugt. Die Lüftungsanlage für die Umkleiden und Sanitärräume verfügt über einen Luft-Luft-Wärmerückgewinner mit Kreuzstrom-Plattenwärmetauscher und ebenfalls ein Heizregister.

Im Sportbereich wurde die gesamte Wasserinstallation sowie die Warmwasserbereitung erneuert. Diese wird nun mittels einer Solaranlage regenerativ unterstützt. Ein Heizungspufferspeicher dient der Leistungsvorhaltung und jeder Umkleidebereich erhielt eine Frischwasserstation. Den Anforderungen der Trinkwasserhygiene wird insbesondere durch eine minimale Bevorratung von Warmwasser sowie der Anordnung von Hygienespülstationen an Strangenden entsprochen.