Berufsbildungszentrum Heide

Im Rahmen der Energieberatung wurden das Hauptgebäude, die Bauhalle, das Berufliche Gymnasium und die Sporthalle betrachtet. Im Rahmen des Förderprogramms „Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme – Modul 2: Energieberatung DIN V 18599“ wurden dem Auftraggeber Wege aufgezeigt, um die Energieeffizienz der Gebäude zu steigern und somit den Energieverbrauch zu senken. Die Energieberatung ermöglicht es, Energieeffizienz und erneuerbare Energien in den Planungs- und Entscheidungsprozess einzubeziehen und damit die Effizienzpotentiale zum individuell günstigsten Zeitpunkt auszuschöpfen.

Dazu wurden die betrachteten Gebäude erhoben und energetisch bewertet. Neben dem Zustand der Baukonstruktion wurden die technischen Anlagen, wie Heizung, Warmwasserbereitung oder Raumlufttechnische Anlagen betrachtet. Da es sich beim betrachteten Gebäude um ein Nichtwohngebäude handelt, wurden auch die Beleuchtungssysteme einbezogen.

Ergebnis sind aufeinander abgestimmte und in eine sinnvolle Reihenfolge gebrachte Sanierungsvorschläge, die unter energetischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten bewertet wurden. Die vorgeschlagene Schritt-für-Schritt-Sanierung fokussiert auf eine möglichst weitgehende Senkung des Primärenergiebedarfs (Bestmöglich-Prinzip), um im Sinne der nationalen klimapolitischen Ziele einen Gebäudestandard mit niedrigem Energiebedarf zu schaffen.

Vorgeschlagen wurden – im Einzelnen jeweils an den betreffenden Baukörper angepasst – folgende Sanierungsbausteine:

Sanierungsbaustein 1: Dämmmaßnahmen der Decken zum Dachraum,
Sanierungsbaustein 2: Dämmung der Außenwände und Austausch älterer Fenster und Türe),
Sanierungsbaustein 3: Austausch des Wärmeerzeugers,
Sanierungsbaustein 4: Installation einer Photovoltaik-Anlage und Einbau von LED-Beleuchtung,
Sanierungsbaustein 5: Dämmung der Dachflächen und des Erdgeschossbodens.